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Die Revolution in der Diamantenwelt

  • Autorenbild: GEM FACTORY GmbH
    GEM FACTORY GmbH
  • 9. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Auch die Welt der Diamanten befindet sich im Wandel.

Während natürliche Diamanten seit Jahrhunderten als Symbol für Luxus und Ewigkeit gelten, gewinnen synthetische und recycelte Diamanten zunehmend an Bedeutung.


Synthetischer Diamant

Doch worin unterscheiden sich diese drei Kategorien wirklich?

Und welche Zukunft haben sie in einer immer nachhaltigkeitsbewussteren Welt?


Synthetische Diamanten:

Perfektion aus dem Labor

Synthetische Diamanten sind keine Imitate – sie sind Diamanten, die in Laborumgebung entstehen. Zwei Hauptverfahren dominieren die Produktion:

  • HPHT-Verfahren

Das Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahren (HPHT) ahmt die natürlichen Bedingungen im Erdmantel nach. Reiner Kohlenstoff wird extremem Druck und Temperaturen zwischen 1.300 und 2.500°C ausgesetzt. Der Prozess dauert Tage bis Wochen und erzeugt Diamanten, die besonders für farbige Varianten geeignet sind.

  • CVD-Verfahren

Die chemische Gasphasenabscheidung (CVD) arbeitet bei Temperaturen von 800-1.000°C und meist atmosphärischem Druck. Kohlenstoffatome werden aus gasförmigen Verbindungen in einer Vakuumkammer abgeschieden.

Diese Methode ermöglicht dünne Diamantschichten oder Kristalle mit außergewöhnlicher Reinheit – ideal für technische Anwendungen.


Der große Vergleich:

Drei Wege zum Diamanten

Jede Diamantenkategorie hat ihre eigenen Vor- und Nachteile:

  • Natürliche Diamanten

Entstehen über Millionen von Jahren tief im Erdmantel und werden durch aufwendigen Abbau gewonnen. Ihre Seltenheit macht sie wertvoll, aber der Bergbau verursacht auch Diskussionsbedarf.

CO2-Emissionen pro Karat: 200-300 kg CO2-Äquivalent

Preis: meist über 10.000 Euro pro Carat

  • Synthetische Diamanten

Sind 30-70% günstiger als natürliche Diamanten. Sie gelten als konfliktfrei und bieten oft höhere Reinheit als natürliche Diamanten. Ihr ökologischer Fußabdruck ist aber immens.

CO2-Emissionen pro Karat: bis zu 511 kg CO2-Äquivalent

Preis: ca. 3.000 Euro pro Carat und weiter fallend


  • Recycelte Diamanten

Bereits existierende Steine, die wiederverwendet werden. Sie verursachen keine zusätzlichen Umweltauswirkungen und sind aus Nachhaltigkeitssicht ideal. Preislich liegen sie meist zwischen natürlichen und synthetischen Diamanten, bieten aber durch ihre Nachhaltigkeit ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Synthetische Diamanten

Eine Branche im Wandel

Der globale Markt für synthetische Diamanten wurde 2024 auf etwa 25,9 Milliarden USD geschätzt und soll bis 2034 mit 5,1% jährlich wachsen. Diese Entwicklung wird von mehreren Faktoren getrieben:


  • Technologische Fortschritte in der CVD-Synthese

  • Neue Anwendungen in Halbleiter- und KI-Technologien

  • Wachsende Nachfrage und Bevorzugung durch die jüngere Generation (Z)

  • Preisvorteile gegenüber natürlichen Diamanten


Anwendungen jenseits des Schmucks

Synthetische Diamanten finden zunehmend Einsatz in High-Tech-Bereichen:

• Halbleiterindustrie: Außergewöhnliche thermische Leitfähigkeit • Quantencomputing: Präzise Eigenschaften für Quantenanwendungen • Medizintechnik: Biokompatibilität und Härte • Werkzeugindustrie: Schneidwerkzeuge und Bohrköpfe • Optik: Fenster für Laser und optische Geräte


Unser Fazit:


Eine Branche in der Transformation

Der Markt wächst rasant schnell - Die Diamantenindustrie

entwickelt sich zu einer dualen Marktstruktur.


Für Verbraucher bedeutet dies mehr Wahlmöglichkeiten:

  • Wer Wert auf eine günstige Alternative legt, greift zu synthetischen Diamanten

  • Wer Wert auf Nachhaltigkeit und Ethik legt, findet in recycelten Diamanten attraktive Alternativen.

  • Wer Naturwunder, Tradition und Seltenheit schätzt, wird weiterhin bei natürlichen Diamanten bleiben.

Natürliche Diamanten bleiben Luxusgüter mit stabiler Nachfrage und Werterhalt,

während synthetische Diamanten durch günstigere Preise, neue Technologien

und Nachhaltigkeitsbewusstsein stark wachsen.


Die Zukunft gehört wahrscheinlich allen drei Kategorien – jede mit ihren spezifischen Stärken und Anwendungsbereichen.


Synthetische Diamanten

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